Skaterrampe umgezogen

Skaterrampe umgezogen

DIE SKATERAMPE

Seit Mai steht die Skaterampe auf dem Schulhof im Pausenbereich der Mittelstufe. Wir freuen uns sehr! Und es ist die schönste Rampe, die man sich vorstellen kann und auch noch in der schönsten Umgebung mit Bäumen und Blühpflanzen! All denen, die das möglich gemacht haben, einen großen Dank!

Die Skaterampe hat schon eine kleine Geschichte an unserer Schule. 2021 gab es eine Initiative von skatebegeisterten Jugendlichen aus der Oberstufe, die ihr Hobby gerne auch an der Schule praktizieren wollten. Dies waren allen voran Till Merkin, Laurin Winterhalter und Alexander Leichhardt. Begleitet von Herrn Tripitsis, der sich auch sehr dem Skaten verschrieben hat, starteten sie eine Initiative. Sie präsentierten die Idee vom Bau einer Skaterampe in der Lehrer*innen-Konferenz, mussten allerdings einige Hürden nehmen, da nicht alle von dieser Idee überzeugt waren und es große Vorbehalte gegenüber einem solchem Gerät gab. Aber die Jugendlichen blieben beharrlich: „Wenn dies hier ihre Schule sein soll, dann möchten sie auch ihre Hobbies hier unterstützt sehen!“. Und die Rampe wurde hinter der Oberstufe gebaut.

Es mussten viele vorbereitende Tätigkeiten geschehen, die Planierung bzw. das Aufschütteln des Bodens, der Bau einer Mauer, die das Abrutschen der Erde zu einer Vertiefung hin verhindern soll, das Gießen von Fundamenten…, diese Arbeiten sind von vielen Schüler*innen-Händen und auch Elternhänden an Schulgemeinschaftsarbeitstagen (SGA) getätigt worden. In einer Oberstufenprojektwoche wurde die Rampe zusammengezimmert. Handwerkliche Leitung hatten hier Herr Tripitsis und Herr Nedde.

Der Ort hinter der Oberstufe hat sich jedoch nicht bewährt, da das Arbeiten im Oberstufengebäude und im Büro durch die Lautstärke beeinträchtigt wurde. So stand sie dort dann einige Jahre und wurde während des Schultages kaum genutzt, unter anderem auch, weil dieser Teil des Schulgeländes nur der Oberstufe vorbehalten ist. An Wochenenden und Abenden müssen dort wohl einige Skate-Sessions stattgefunden haben, das merkte man dann daran, dass die Rampe gefegt war. 

Im letzten Herbst entstand die Idee, mit der Rampe auf den Mittelstufenhof umzuziehen. Im Alter der Mittelstufenschüler*innen fangen viele Kinder an Funsport-Arten wie Scooter, Skateboard, Inliner zu intensivieren. Es erschien deshalb genau die richtige Idee die Rampe als Pausengerät hierherzuholen. Es folgten wieder viele Überlegungen gemeinsam mit dem Kollegium, wo genau der beste Ort sei und wie wir die Nutzung handhaben wollen. Die Idee vom finalen Ort kam von Herrn Nedde und Herrn Klauenberg. Diese haben dann auch mit Hilfe des SGA und mit Schüler*innen-Hilfe erst die Hochbeete umgezogen und neue Punktfundamente (40 Stück!!!) gesetzt. Auf dem SGA im Februar konnte man den Trecker, gelenkt von Herrn Schütz, mit den Grundgerüsten der Rampe vorne aufgeladen, über den Schulhof rangieren sehen.

Das Untergerüst konnte übernommen werden, der Belag wurde neu gemacht, da der alte durchgerottet war.

Es hatten sich 34 Schüler*innen aus den Jahrgängen 5-8 für eine Mitarbeit im Skaterampen-Team entschieden. In diesem Team haben wir gemeinsam ausgearbeitet, wie wir die Rampe nutzen wollen und welche Regeln es geben soll. Am 21. Mai in der ersten großen Pause wurde die Rampe mit einem kleinen Fest eröffnet. Das Eröffnungsfest wurde ebenfalls von vorne bis hinten im Team geplant. Es gab eine Rede, eine Scooter-Show. Die Show wurde untermalt von Rap-Klängen. Auch für das Kulinarische wurde gesorgt: Es gab Popcorn, Schokoküsse und Knabberzeug für kleines Geld.

Was den neuen Ort noch besonders macht, ist, dass unser kleiner hellblauer Bauwagen als Zuschauertribüne dient und zurzeit auch noch als Leihgeräte-Aufbewahrung.

Die Rampe wird gut angenommen. Wer in den Pausen dort vorbeikommt, sieht unterschiedlichste Bewegungsarten mit und ohne Rollgeräten. Skateboards werden getestet, Scooter-Stunts geübt, Spiele ausgedacht oder einfach nur zugeschaut.

Maren Lepping - Lehrer* in

 

Berichte von Schülern aus der 5.Klasse:

Als ich erfahren habe, dass die Skaterampe zum Mittelstufenhof kommt, fand ich das eigentlich cool, auch wenn ich nicht gut skaten kann. Aber ich fand es cool, weil andere dann Spaß an der Rampe haben können und dass man in der Pause mehr machen kann. Da ich noch nie auf der Rampe gefahren bin, weiß ich nicht, ob es Spaß macht, aber ich möchte es mal ausprobieren, z.B. nach der Schule mit einem Freund. Weil die Rampe sehr beliebt ist, kann man in der Pause kaum fahren, weil es so voll ist.

 

Als ich hörte, dass die Minirampe von hinter der Oberstufe zu uns in den Pausenhof kommt, habe ich gedacht, wenn es eine Gruppe dafür gibt, bin ich dabei. Die Minirampe wurde an den Schulgemeinschaftsarbeitstagen im Mittelstufenhof wieder aufgebaut. Als sie dann fertig war, wurde in den Mittelstufenklassen gefragt, wer in die Gruppe der Minirampe möchte. Ich habe mich sofort dafür gemeldet. Wir sprachen bei unserer ersten Sitzung über die Regeln auf der Minirampe und an welchen Wochentagen die verschiedenen Stunt-Geräte auf die Minirampe dürfen.

Als ich bemerkt habe, dass die Minirampe in den Mittelstufenhof kommt, war ich als Erstes gar nicht interessiert und doch habe ich mich trotzdem für die Minirampencrew gemeldet. Als die Rampe dann eröffnet wurde, hat mich ein Freund gefragt, ob ich auch mal möchte. Ich habe gedacht, dass ich es ja mal probieren könnte und mein Freund hat mir auch seinen Roller geliehen. Ich war zum ersten Mal mit einem Rolli (Stunt-Roller) auf einer Minirampe gefahren. Das war ein ziemlich krasses Gefühl, weil ich auch ein paar Minuten gebraucht habe. Cool!

 

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